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AutorenbildAlexander Thommen

CO2 Emissionen pro Gebäude jetzt auf SEP

Was bereits bekannt ist: In der Schweiz ist der Gebäudesektor einer der grössten Verursacher von CO2-Emissionen. Vor allem fürs Heizen und Warmwasser werden noch häufig fossile Brennstoffe wie Öl und Gas genutzt. Um die Klimakrise zu bekämpfen, müssen genau diese CO2-Emissionen reduziert und vermieden werden. Doch wie kann das funktionieren?



Ein erster Schritt dazu ist es, zu wissen was wo emittiert wird. Um den CO2-Ausstoss im Bereich Gebäude zu quantifizieren, hat das Bundesamt für Umwelt (BAFU) Daten zu den CO2-Emissionen pro Wohngebäude in der Schweiz veröffentlicht. Diese sollen als Grundlage für politische Entscheidungen und die Entwicklung von Massnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen dienen.


Als Plattformbetreiberin im Bereich Gebäude und Energie freuen wir uns sehr über diese neuen offenen Daten und geben Ihnen in diesem Blogbeitrag einen Einblick und Informationen zu Anwendungsmöglichkeiten.


Welche Daten sind nun verfügbar?

Auf dem Geoportal des Bundes sind neue Daten zu jedem Wohngebäude in der Schweiz verfügbar, die den CO2-Ausstoss unter Normbedingungen schätzen. Damit soll Transparenz für die Klima- und Energiepolitik im Gebäudebereich geschaffen und die Erreichung der Schweizer Klimaziele ermöglicht werden. «Der Schweizer Gebäudepark ist für rund einen Viertel der CO2-Emissionen verantwortlich. Reduktionen in diesem Bereich sind ein Schlüssel für die Erreichung der Klimaziele.» - so das BAFU.


Weitere Informationen zu der Methodik: Daten aus dem eidgenössischen Gebäude- und Wohnungsregister des Bundesamtes für Statistik (GWR) bilden die Grundlage der Berechnungen, wobei diese Quelle nicht immer aktuell und vollständig ist. Die CO2-Emissionen werden für den Heizwärme- und Warmwasserbedarf berechnet. Dabei wird ausschliesslich der Scope 1 betrachtet, was die direkten Emissionen vor Ort durch die Heizung umfasst.

 

Aktualität des GWR

Aufgrund der teilweise fehlenden oder lange nicht aktualisierten Daten aus dem GWR haben wir beispielsweise ein eigenes Wärmebedarfsmodell pro Gebäude entwickelt und unterstützen Gemeinden und Städte bei der Aktualisierung der Daten sowie bei der Etablierung eines automatisierten Prozesses.

 


Wie sind diese Daten nun in SEP integriert?

Durch die Bereitstellung der Daten durch das BAFU wurde es für uns als geoimpact möglich, innert kürzester Frist von vier Wochen die CO2-Emissionen und die Emissionsklasse per Klick auf ein Gebäude zur Verfügung zu stellen. Auch Aggregationen auf Quartierlevel oder Analysen über grössere Gebiete sind damit nun möglich. Ausserdem können diese Informationen nun auch in Prozessen der Planung, Beratung oder auch des Vertriebs durch unsere Kund:innen automatisiert genutzt werden.




Wie kann diese Nutzung aussehen?

Durch die neuste Ergänzung der Datenlandschaft auf SEP gibt es neue mögliche Anwendungsfälle neben bereits etlichen realisierten (Sie finden ausgewählte Case Studies hier > Link). Wir können uns folgende vorstellen:

  • Automatisiertes CO2 Monitoring für all unsere Gemeinden und Städte in der Schweiz für den Bereich Gebäude

  • Erarbeitung und Simulation von CO2 Absenkpfaden basierend auf Energiestrategien und Förderprogrammen

  • Zielgenaues Targeting von zukünftigen Kund:innen für Energiedienstleister, die die Minderung von CO2 als Verkaufsargument nutzen möchten

  • viele weitere


An welchen Prozess, an welches Geschäftsmodell oder an welche Kommunikation denken Sie? Wir freuen uns über alle inspirierenden Anregungen.


Lassen Sie uns gemeinsam die neuen Möglichkeiten für nachhaltige Entscheidungen einsetzen!

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